Ein Messer, bei dem die Vorteile den winzigen Nachteil überwiegen ... lass mich zunächst über diesen einen Nachteil sprechen: Bei der Lieferung befinden sich noch Reststoffe zwischen der Klinge und dem Metallgriff. Das Schärfen ist sowohl fühl- als auch hörbar, und man sollte das Messer einmal demontieren, reinigen und wieder ölen.
Nach dieser kleinen Aufgabe hat man jedoch ein Taschenmesser mit einem robusten Griff aus Metall und zwei Holzschalen, die durch leicht versenkte Torx- oder Sternkopfschrauben gehalten werden. Die Metallleisten auf beiden Seiten des Griffs sind angenehm in der Hand und weisen keine Grate auf, genauso wie der Rest des Messers.
Es lässt sich problemlos öffnen und bietet sogar einen gut dimensionierten Daumennagelhaus, falls das Messer zu stramm sitzen sollte oder man schwitzige Finger hat. Da es definitiv (und leicht erkennbar) kein Einhandmesser ist, gibt es auch keine rechtlichen Probleme beim Führen.
Die Verriegelung sitzt sicher und lässt sich am hinteren Ende des Griffs leicht eindrücken, um die Klinge wieder einzuklappen.
Was das Messer nicht bietet, jedoch nicht unbedingt als Nachteil angesehen werden muss: Es gibt keinen Clip, der das schöne Griffgefühl stören würde. Es gibt keine Schlaufe oder Loch für einen Fangriemen. Es gibt kein (rudimentäres) Gürtelholster.